Sonntag, 14. März 2010

Trainingslager Alcudia, Tag1

Die Triathlonsaison beginnt mit dem Aufbau des Grundlagentrainings. Hierzu gehört der Aufbau der längeren Radausfahrten. Das Wetter daheim ließ dies jedoch in diesem Winter kaum zu. Darum ist es jetzt, nach einer längeren Phase des Rollentrainings, eine gute Gelegenheit im Trainingslager auf Mallorca endlich mal im Freien zu fahren.

Dieser Eintrag ist der erste einer Tagebuch-ähnlichen Reihe zum Trainingslager mit der Triathlonabteilung meines Vereins.

Die Vorzeichen standen leider auch dort nicht günstig. Durch das Fernsehen gingen noch einen Tag zuvor Bilder von Schnee auf Mallorca. Die Wettervorhersage im Internet war auch nicht viel versprechend und die Temperaturen nur knapp über der heimatlichen Gefrierpunkt-Kälte.

Aus dem Flieger raus, stellten wir gleich fest, dass die Straße entweder sehr gründlich gereinigt worden war um uns zu begrüßen, oder es hatte geregnet. Es hingen Wolken recht dicht über der Insel. Alle Rennradler waren dick eingepackt und auch eher winterlich als frühlingshaft gekleidet: Dicke Handschuhe, Überschuhe, Winterhosen und -jacken, Gesichter unter dem Helm vermummt.

Zunächst mussten wir organisatorisches regeln, wie Zimmer beziehen, Mieträder abholen. Der Trainer lud zu einer Besprechung ein und schlug uns eine Grobplanung für die nächsten Tage mit Schwerpunkt auf Radfahren vor:
Tag 1 = 50-60km,
Tag 2 = 70-80km,
Tag 3 = 90-100km,
Tag 4 = 110-120km,
Tag 5 = komplette Pause - möglicherweise mit kulturellem Angebot
Tag 6 = 80km
Tag 7 = 100km
Tag 8 = 120km
Tag 10 = 140km.

Nun schnell in die wärmsten Kleidungsstücke gesprungen und fertig zur ersten Ausfahrt zum Einrollen. Es gibt immer einen oder ein paar Kollegen, die da gleich heiß zur Topform auflaufen und so richtig Gas geben müssen. Da mussten wir doch etwas bremsen, was aber auch nicht immer so ganz klappte.

Während der Fahrt wurde uns jedoch langsam wärmer und die meisten hatten sich doch zu warm gekleidet, weil dann doch die Sonne ab und zu durchschien.

Das Essen schmeckte hervorragend und ließ Gutes für das Frühstück verraten.

Was haben wir an diesem Tag gelernt?
- Zum Leihrad vielleicht doch den eigenen Sattel mitbringen.
- Radwerkzeug und Flickzeug wäre auch gut. Gestellt wird nur ein Ersatzschlauch mit Felgenheber. Mal was Anschrauben, z.B. die Navi-Halterung, geht so nicht.

Link zur gefahrenen Strecke: auf GPSies

TO BE CONTINUED...

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