Mittwoch, 27. Mai 2009

Gullideckel

Man muss manchmal schon auch auf den Boden schauen, wenn man durch die Stadt läuft. Nicht nur um herumliegende Münzen oder manchmal sogar Geldscheine zu sehen, sondern manchmal liegt das Schöne auch im Weg: Gullideckel.

Bei diesen Exemplaren erkennt man woher sie kommen:




Dieser ist nicht so offensichtlich aus Dresden, aber interessant, dass noch "Made in GDR" darauf zu lesen ist :-)


Aber man findet nicht nur Gulli-Deckel, sondern kann auch in die Fußstapfen von Rocky treten. Aber wo ist das? Rocky rannte immer die Treppen rauf und runter. Aber in welcher Stadt? Da wo die Freiheitsglocke steht, wo die "Declaration of Independance" geschrieben wurde, genau in Philadelphia - genau oberhalb der Stufen:


Ergänzt in März 2010 von Mallorca:


Dieser Blog-Eintrag wird immer wieder mal ergänzt...

PIM

Wofür steht PIM?
Post Internet Media oder Pinguine in München?

Nein, es handelt sich - wie kann es anders sein - um eine sportliche Veranstaltung, nämlich um den Prague International Marathon. Wie vor 3 Jahren war ich mal wieder dabei und habe mir selbst bewiesen, dass eine Laufzeit unter 3:30 nicht nur einmal im Leben machbar ist.


Aber Prag hat nicht nur den PIM zu bieten, sondern ist es sicher kein Geheimtipp, wenn ich sage: Da muss man mal gewesen sein. Eine wunderbare Stadt mit vielen, schönen alten Gebäuden, der berühmten Karlsbrücke,

der wunderschönen Burg,

die über allem trohnt und natürlich auch der Botschaft der BRD in der das Ende der DDR begann.
Hier laufen Models auf der Straße wie auf dem Laufsteg (vielleicht Czech next top model?),

fahren urige, alte Straßenbahnen als effizientes Verkehrsmittel,

interessante Museen,

und die Kulisse hat auch für Filme schon häufig herhalten dürfen: Club der Gentlemen, Mission Impossible, selbst das alte Wien für den Film Amadeus (über Wolfgang Amadeus Mozart) durfte hier auferstehen.

Also auf nach Prag und wer gerne einen halben oder vollen Marathon mal woanders machen möchte: Hier findet er im Mai statt!!

Was für ein Panorama



Auf dem Weg durch unsere freie Softwarewelt bin ich einem wundervollen Programm begegnet: Hugin.

Es versprach einfach Panoramabilder aus Einzelaufnahmen zusammenzufügen. Und es funktioniert wirklich!

Wie geht das? Simpel: Man steht irgendwo und findet das Panorama oder eine Rundumsicht einfach interessant und möchte sie gerne fotografisch festhalten. Z.B. auf dem Marktplatz in Prag. Also beginnt man den digitalen Fotoapparat in eine Richtung zu halten und drückt ab für das erste Bild. Nun hält man das Gerät möglichst gleich hoch und gleich ausgerichtet und dreht sich dabei etwas weiter und macht das nächste Bild und so weiter.

Später zuhause kann das Programm dann die Bilder zu einem Panoramabild zusammensetzen. Dazu ist nur wichtig, dass genügend Überschneidung (gemeinsame Punkte) auf den benachbarten Fotos festgehalten wurde.
Hugin ist so gut, dass es meistens diese Punkte selbst erkennt, wenn man den Assistenten verwendet. Wenn es das mal nicht kann, fragt es beim Anwender nach und bittet ihn auf den beiden Bildern ein paar gemeinsame Punkte fest zu legen.

Als Anwender kann man noch etwas tun um die Bilder perfekter werden zu lassen, wenn der Fotoapparat das kann: Eine einheitliche Belichtung wählen.
Heraus kommt dann jedenfalls ein Bild, das an den Rändern - speziell oben und unten - etwas wellig aussehen wird. Darum muss man am Ende noch das entstandene Bild mit einem beliebigen Bildbearbeitungsprogramm (ich empfehle natürlich das freie GIMP) den Rand so wegzuschneiden, dass z.B. so etwas entsteht:


Prager Marktplatz im Mai an einem Wochentag vor dem PIM. Was der PIM ist folgt in einem späteren Blog-Artikel.
(Übrigens sollte sich mit einem Doppelklick das Bild noch größer anzeigen lassen!)

Hugin bei Wikipedia
Hugin bei Sourceforge