Montag, 7. September 2009

226km geschafft!


Gestern war es endlich soweit - ich konnte es am Ende kaum mehr erwarten:
Ich habe erstmals die Triathlon-Langdistanz (auch als Ironman-Distanz bekannt) in Köln bewältigt!
226 lange Kilometer: 3,8 km Schwimmen + 180 km Radfahren + 42,2 km Laufen.

Und ich habe es nicht nur unbeschadet überstanden, sondern auch in einer für mich sehr akzeptablen Zeit von minimalst über 11 Stunden!

Im Einzelnen waren das 1:10h für das Schwimmen plus Zeit in der Wechselzone, 5:45h Radfahren plus ein paar Minuten für den Wechsel zum Laufen, was dann noch knapp unter 4 Stunden dauerte.

Ich kam prima durch und hatte von allen Teilnehmern bestimmt die beste Betreuung durch mein Fan-Team.

Die Platzierung war nicht so wichtig, aber kann sich auch sehen lassen, finde ich. Speziell wenn man bedenkt, dass es mein erster Langdistanzwettkampf war:
Von insgesamt 355 Männern, die ins Ziel gekommen sind, bin ich klar in der ersten Hälfte gelandet.
In meiner Altersklasse sogar im vorderen Drittel.

Jetzt werde ich mir erst einmal Ruhe gönnen und auch bald einen Urlaub zur vollständigen Regeneration machen.

Ich bedanke mich noch speziell bei meinem persönlichen Betreuungsteam die mich auf der Strecke angefeuert und davor und danach geholfen haben. Ihr habt es mir echt viel leichter gemacht und mich zusätzlich motiviert!!!

Liebe Grüße an Euch alle und hoffentlich bis bald!

Das Racing-Horse


Donnerstag, 30. Juli 2009

The Unknown

The Unknown
As we know,
There are known knowns.
There are things we know we know.
We also know
There are known unknowns.
That is to say
We know there are some things
We do not know.
But there are also unknown unknowns,
The ones we don't know
We don't know.

D. H. Rumsfeld

Mittwoch, 27. Mai 2009

Gullideckel

Man muss manchmal schon auch auf den Boden schauen, wenn man durch die Stadt läuft. Nicht nur um herumliegende Münzen oder manchmal sogar Geldscheine zu sehen, sondern manchmal liegt das Schöne auch im Weg: Gullideckel.

Bei diesen Exemplaren erkennt man woher sie kommen:




Dieser ist nicht so offensichtlich aus Dresden, aber interessant, dass noch "Made in GDR" darauf zu lesen ist :-)


Aber man findet nicht nur Gulli-Deckel, sondern kann auch in die Fußstapfen von Rocky treten. Aber wo ist das? Rocky rannte immer die Treppen rauf und runter. Aber in welcher Stadt? Da wo die Freiheitsglocke steht, wo die "Declaration of Independance" geschrieben wurde, genau in Philadelphia - genau oberhalb der Stufen:


Ergänzt in März 2010 von Mallorca:


Dieser Blog-Eintrag wird immer wieder mal ergänzt...

PIM

Wofür steht PIM?
Post Internet Media oder Pinguine in München?

Nein, es handelt sich - wie kann es anders sein - um eine sportliche Veranstaltung, nämlich um den Prague International Marathon. Wie vor 3 Jahren war ich mal wieder dabei und habe mir selbst bewiesen, dass eine Laufzeit unter 3:30 nicht nur einmal im Leben machbar ist.


Aber Prag hat nicht nur den PIM zu bieten, sondern ist es sicher kein Geheimtipp, wenn ich sage: Da muss man mal gewesen sein. Eine wunderbare Stadt mit vielen, schönen alten Gebäuden, der berühmten Karlsbrücke,

der wunderschönen Burg,

die über allem trohnt und natürlich auch der Botschaft der BRD in der das Ende der DDR begann.
Hier laufen Models auf der Straße wie auf dem Laufsteg (vielleicht Czech next top model?),

fahren urige, alte Straßenbahnen als effizientes Verkehrsmittel,

interessante Museen,

und die Kulisse hat auch für Filme schon häufig herhalten dürfen: Club der Gentlemen, Mission Impossible, selbst das alte Wien für den Film Amadeus (über Wolfgang Amadeus Mozart) durfte hier auferstehen.

Also auf nach Prag und wer gerne einen halben oder vollen Marathon mal woanders machen möchte: Hier findet er im Mai statt!!

Was für ein Panorama



Auf dem Weg durch unsere freie Softwarewelt bin ich einem wundervollen Programm begegnet: Hugin.

Es versprach einfach Panoramabilder aus Einzelaufnahmen zusammenzufügen. Und es funktioniert wirklich!

Wie geht das? Simpel: Man steht irgendwo und findet das Panorama oder eine Rundumsicht einfach interessant und möchte sie gerne fotografisch festhalten. Z.B. auf dem Marktplatz in Prag. Also beginnt man den digitalen Fotoapparat in eine Richtung zu halten und drückt ab für das erste Bild. Nun hält man das Gerät möglichst gleich hoch und gleich ausgerichtet und dreht sich dabei etwas weiter und macht das nächste Bild und so weiter.

Später zuhause kann das Programm dann die Bilder zu einem Panoramabild zusammensetzen. Dazu ist nur wichtig, dass genügend Überschneidung (gemeinsame Punkte) auf den benachbarten Fotos festgehalten wurde.
Hugin ist so gut, dass es meistens diese Punkte selbst erkennt, wenn man den Assistenten verwendet. Wenn es das mal nicht kann, fragt es beim Anwender nach und bittet ihn auf den beiden Bildern ein paar gemeinsame Punkte fest zu legen.

Als Anwender kann man noch etwas tun um die Bilder perfekter werden zu lassen, wenn der Fotoapparat das kann: Eine einheitliche Belichtung wählen.
Heraus kommt dann jedenfalls ein Bild, das an den Rändern - speziell oben und unten - etwas wellig aussehen wird. Darum muss man am Ende noch das entstandene Bild mit einem beliebigen Bildbearbeitungsprogramm (ich empfehle natürlich das freie GIMP) den Rand so wegzuschneiden, dass z.B. so etwas entsteht:


Prager Marktplatz im Mai an einem Wochentag vor dem PIM. Was der PIM ist folgt in einem späteren Blog-Artikel.
(Übrigens sollte sich mit einem Doppelklick das Bild noch größer anzeigen lassen!)

Hugin bei Wikipedia
Hugin bei Sourceforge

Montag, 9. März 2009

Französische Polizei wird "quelloffen".

Wie sich mehreren Quellen heute entnehmen ließ (siehe unten), hat sich die französische Polizei entschieden sämtliche Rechner von Windows XP auf die Linux-Distribution Ubuntu umzustellen. Jeder neue Rechner kommt jetzt mit Ubuntu, einer Linux-Variante, die speziell für Windows-User keine große Umstellung erfordert - wie ich aus eigenen Erfahrungen bestätigen kann. Sie folgt damit dem Parlament, das bereits auf Ubuntu-Linux gewechselt ist.

Bereits 2005 hat die Gendarmerie wohl begonnen auf die freie Office-Software (Tabellenkalkulation, Textverarbeitung, Präsentationssoftware, Datenbankprogramm) namens OpenOffice umzustellen. 2006 wurde dann auf den freien Browser Firefox umgestellt. Für Email ist wohl Thunderbird im Einsatz.

Insgesamt redet man dabei von ca. 70.000 Rechnern, die bis 2014 umgestellt sein sollen.

Die Gründe für diesen Schritt:
  • Geringere Abhängigkeit von einem einzigen Hersteller (wohl Microsoft)
  • Mehr Kontrolle über das verwendete Betriebssystem
  • Kostensenkung: Die Behörde spricht von 7 Mio Euro Einsparung pro Jahr.
Mit 100.000 Angestellten soll die französische Gendarmerie die weltweit größte Behörde sein, die komplett auf ein quelloffenes Betriebssystem setzt. Ich denke mal sie werden nicht die letzten sein und vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Allgemeinlage erwarte ich eigentlich, dass sich auch Unternehmen dieser Richtung annehmen werden - und das nicht nur als Aktionär (zugegebenermaßen kein Aktionär von Microsoft)!


Hier meine Quellen (von heute):
http://computer.t-online.de/c/14/10/52/50/14105250.html
http://winfuture.de/news,37223.html
http://www.linux-community.de/Internal/Nachrichten/Franzoesische-Gendarmerie-spart-Geld-mit-Open-Source
>> Wie üblich bin ich nicht für die Inhalte der Links verantwortlich.

Freitag, 27. Februar 2009

Gemütlich in der Badewanne zu viert!


Zu viert in der Badewanne, das sieht nach einer großen Gaudi aus. Man sieht auch, dass die Mädels so richtig Spass in den Backen haben. Da scheint so viel Freude und Vergnügen zu sein, dass selbst für Schaum kein Platz mehr in der Wanne verblieben ist.

Wer mag bei diesem harmlosen Anblick dieser drei freundlichen Girls glauben, dass sie den armen, kleinen, schüchternen Jungen, der hier die Wanne mit ihnen teilen darf, schon mal gemeinsam vermöbelt haben. Dabei durfte der sich nicht mal richtig wehren, schließlich haut man keinen Mädchen, oder?

Das ist vielleicht der Grund warum er nicht ganz so breit in die Kamera grinst? Wir werden es vermutlich nicht mehr genau erfahren, schließlich ist das alles schon ziemlich lange her und liegt weit vor diesem Jahrtausend...

Eigentlich müsste das Bild beinahe so wie unten aussehen - war die Welt damals nicht noch ganz schwarz-weiß?

Die Gründe das Photo nicht gleich in zeitgerechten Grautönen zu zeigen, waren eigentlich die wunderschönen Kacheln, die damals vermutlich grad top-modern waren, welche sich auch so wunderbar mit den Vorhängen und der "Kulturtasche" als Zeitzeuge zu einem farblichen Ensemble kombinieren, dem ich nicht widerstehen konnte es in seiner ganzen Originalität zu präsentieren.



Mittwoch, 25. Februar 2009

Sicherheit für Leute über 40


Die Engländer sorgen sich allem Anschein nach mehr um ihre älteren Mitmenschen als die Deutschen. Die Rentner dürfen kostenlos Bus und Bahn benutzen, bekommen allerlei Vergünstigungen und stehen sogar bei einem alltäglichen Vorgang wie das Überqueren der Straße unter einem besonderem Schutz, worauf uns dieses offizielle Schild zu Recht hinweist!

;-)




Schon mal in Lübeck gewesen?

An dieser Bushaltestelle haben wir uns sicherheitshalber nicht lange aufgehalten...


Aber die Lübecker haben sowieso einen besonderen Draht zum Teufelchen und ihm sogar vor der Marienkirche ein Denkmalchen gesetzt:
Die Geschichte geht nämlich, dass der Teufel beim Bau eben jener Kirche erschien und fragte was man denn baue. Als ihm erzählt wurde, dass dies ein Weinhaus werde, legte er gleich mit Hand an, weil er sehr dafür war. Als er erkannte was man da jedoch tatsächlich baute wurde er sehr ungehalten und konnte nur noch damit beruhigt werden, dass direkt neben der Kirche wirklich ein Weinhaus errichtet werde. Da soll der Teufel den Steinbalken in seiner Hand auf der Stelle liegen gelassen haben.
So wurde die Marienkirche ohne Probleme zu Ende gebaut, der Stein liegt immer noch neben dem Gebäude mit dieser Figur darauf, die zufrieden auf den Ratskeller blickt, wo es bestimmt auch leckeren Wein gibt.

Mehr Links dazu hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Marienkirche_(Lübeck)
http://www.doster.de/luebeck/teufelsstein/

Du weißt du bist ein Triathlet, wenn...

  1. Du nach deinem Alter gefragt wirst, und deine Antwort lautet 35-39
  2. Du gefragt wirst, wie lange du heute trainierst, und deine Antwort 4-5 Stunden lautet
  3. Deine Trainingszeit limitiert ist nach der zur Verfügung stehenden Zeit -nicht danach, wie lange du laufen kannst
  4. Dein erster Gedanke nach dem Aufwachen deine Ruhe-Herzfrequenz ist
  5. Du auch im schlimmsten Gewittersturm laufen gehst und dich freust, nass und schmutzig nach Hause zu kommen
  6. Du meinst dass es natürlich ist, hinter einem Baum im Wald deine Notdurft zu verrichten
  7. Du an den Wettkämpfen der Betriebssport-Gruppe teilnimmst, um deine Grundlagenausdauer zu verbessern
  8. Du nach einem 5km-Rennen 5km auslaufen gehst, damit du es als Training notieren kannst
  9. Du deine Arbeit für die Regenerationszeit zwischen zwei Trainingseinheiten hältst
  10. Etwas hartes zwischen deinen Beinen üblicherweise ein Pull Buoy ist
  11. Du nicht mehr weißt, wie man aus Tassen trinkt
  12. Du stets eine Trinkflasche im Auto hast
  13. Du auswendig weißt, wieviel Kohlenhydrate ein Energieriegel hat
  14. Du deinen Jahresurlaub im Trainingslager verbringst
  15. Du dich gekränkt fühlst, wenn dich jemand lobt weil du 20 Kilometer laufen kannst (!!!)
  16. Du ein Bewerbungsfoto brauchst und du nur Wettkampfbilder hast
  17. 6:30 am Morgen für dich ausschlafen heißt
  18. Du dir auf dem Ergometer sitzend den Rosenmontagsumzug (der ca. 4km von dir entfernt stattfindet) im Fernsehen anschaust
  19. der Hund wegläuft und sich versteckt, wenn du die Leine in die Hand nimmst :-)
  20. Du glaubst es gibt nur zwei Jahreszeiten - Wettkampfsaison und Pause
  21. Du für einen Mann viel zu viele Körperstellen rasierst
  22. Du das Öl in deinem Auto nicht wechseln kannst, aber dafür innerhalb von 45 Minuten ein Rad komplett zusammenbauen kannst
  23. Du mehr Geld für Trainingsklamotten ausgibst als für Arbeitskleidung
  24. Du 7 Tage in 8 Geschäften in 4 Städten benötigst, um ein paar Laufschuhe zu kaufen, aber innerhalb von 2 Stunden gehst Du in 1 Geschäft und fährst mit einem neuen Auto nach Hause
  25. Du eine Frau siehst, die im Garten die Blumen gießt, und du fragst ob du den Schlauch ausleihen darfst, um die Wasserflaschen aufzufüllen
  26. Du dein Rad öfter sauber machst als dein Auto (definitiv!)
  27. Du von einer Biene in den Mund gestochen wirst, aber trotzdem weiter läufst oder Rad fährst, weil... die Zwischenzeiten nicht von allein besser werden
  28. Dein Auto wie ein Umkleideraum riecht
  29. Du alles Notwendige in Deinem Auto hast, um innerhalb von 5 Minuten schwimmen, radfahren oder laufen zu gehen
  30. Du gefragt wirst, ob du bei 30 Grad Außentemperatur den Rasen mähen könntest, und du sagst (und meinst) es sei zu heiß dafür, du aber kurz darauf auf eine >100km Radtour gehst, weil es so schön draußen ist
  31. Du deinen Kollegen erzählst, du würdest am Wochenende ein langes Koppeltraining machen, und du einfach erwartest sie wüssten wovon die Rede ist!
  32. Du von einem Kollegen gefragt wirst, ob du am Wochenende einen Wettkampf machst und du sagst jaaaa... aber ich laufe nur 10 km, also das ist nicht wirklich ein Wettkampf
  33. Du deinen Radsattel für ein Sofa hältst
  34. Du der Meinung bist, ein Power Bar ist eine eigene Lebensmittelgruppe
  35. Du Probleme hast, wenn dein Mittagessen keine 2000 Kalorien hat
  36. Deine Großeltern über ihre Wehwehchen klagen, und du GENAU weißt wovon sie reden
  37. Du mit den Worten ...bist gleich im Ziel, nur noch 3 Stunden... angefeuert wirst
  38. Deine Freundin auf deine Laufschuhsammlung neidisch ist
  39. Du T-Shirts kaufst und instinktiv schaust, ob sie in Aeroposition perfekt sitzen



Donnerstag, 12. Februar 2009

Sommer weggesperrt

Überall auf der Welt findet man seltsame Schilder und denkt sich häufig, was will uns dieses Schild sagen.
Die Aussage dieses Bildes scheint mir aber ganz klar. Die Frage die bleibt ist: Wer befreit den Sommer und entlässt ihn aus seinem Verließ? Der weiße Ritter hat nur noch ca. 3 Monate Zeit...
Falls der weiße Ritter dies liest und sich auf den Weg machen möchte, hier ein Hinweis: Das Schild (und somit vielleicht auch der weggesperrte Sommer) fand sich unterhalb des Schlosses Neuschwanstein. Ob da drin etwas ungeahntes vor sich geht? Irgend ein Bösewicht vom Format aus den James-Bond-Filmen???