Mittwoch, 27. Mai 2009

Was für ein Panorama



Auf dem Weg durch unsere freie Softwarewelt bin ich einem wundervollen Programm begegnet: Hugin.

Es versprach einfach Panoramabilder aus Einzelaufnahmen zusammenzufügen. Und es funktioniert wirklich!

Wie geht das? Simpel: Man steht irgendwo und findet das Panorama oder eine Rundumsicht einfach interessant und möchte sie gerne fotografisch festhalten. Z.B. auf dem Marktplatz in Prag. Also beginnt man den digitalen Fotoapparat in eine Richtung zu halten und drückt ab für das erste Bild. Nun hält man das Gerät möglichst gleich hoch und gleich ausgerichtet und dreht sich dabei etwas weiter und macht das nächste Bild und so weiter.

Später zuhause kann das Programm dann die Bilder zu einem Panoramabild zusammensetzen. Dazu ist nur wichtig, dass genügend Überschneidung (gemeinsame Punkte) auf den benachbarten Fotos festgehalten wurde.
Hugin ist so gut, dass es meistens diese Punkte selbst erkennt, wenn man den Assistenten verwendet. Wenn es das mal nicht kann, fragt es beim Anwender nach und bittet ihn auf den beiden Bildern ein paar gemeinsame Punkte fest zu legen.

Als Anwender kann man noch etwas tun um die Bilder perfekter werden zu lassen, wenn der Fotoapparat das kann: Eine einheitliche Belichtung wählen.
Heraus kommt dann jedenfalls ein Bild, das an den Rändern - speziell oben und unten - etwas wellig aussehen wird. Darum muss man am Ende noch das entstandene Bild mit einem beliebigen Bildbearbeitungsprogramm (ich empfehle natürlich das freie GIMP) den Rand so wegzuschneiden, dass z.B. so etwas entsteht:


Prager Marktplatz im Mai an einem Wochentag vor dem PIM. Was der PIM ist folgt in einem späteren Blog-Artikel.
(Übrigens sollte sich mit einem Doppelklick das Bild noch größer anzeigen lassen!)

Hugin bei Wikipedia
Hugin bei Sourceforge

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